Hämophilie und Gentherapie
Ist eine Gentherapie bei Hämophilie möglich?
Gentherapie der Hämophilie
Speziell für die Hämophilie entwickelte Gentherapien
Gentherapien eignen sich gut für genetische Erkrankungen, die von einem einzelnen defekten Gen verursacht werden, wie es bei der Hämophilie der Fall ist.1
Die einmalige Verabreichung einer Gentherapie könnte einen Menschen mit Hämophilie in die Lage versetzen, selbst ausreichend funktionsfähige Gerinnungsfaktoren zu bilden um ohne regelmäßige Infusionen zu leben.2
Die Hämophilie: Ein idealer Kandidat für eine Gentherapie
Ist die Hämophilie ein guter Kandidat für eine Gentherapie?
Die Hämophilie wird durch einen Defekt in den Genen für Faktor VIII (Hämophilie A) oder Faktor IX (Hämophilie B) verursacht. Wegen dieses Defekts bildet der Körper nicht ausreichend oder nicht ausreichend funktionsfähige Gerinnungsfaktoren. Ohne ausreichende Mengen an Gerinnungsfaktoren haben Betroffene ein Risiko für unkontrollierbarer Blutungen.1 Die speziellen Merkmale der Hämophilie machen die Behandlung und das Leben mit dieser Krankheit zu einer Herausforderung, machen sie aber auch zu einem idealen Ziel für die Gentherapie.7
Warum erscheint die Hämophilie so gut für eine Gentherapie geeignet?
Nicht alle Erkrankungen eignen sich für eine Gentherapie. Die Frage, ob eine Gentherapie für eine bestimmte Erkrankung infrage kommt, hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel:
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References
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